Frechen besser vor Hochwasser schützen

Einige Stadtteile in Frechen sind immer mal wieder heftig von Starkregen betroffen. Zuletzt im vergangenen Jahr liefen beispielsweise in Königsdorf und in der Krankenhaussiedlung  Keller, Garagen und Unterführungen voll. Die Stadt ergreift nun Vorsorgemaßnahmen, um künftige Hochwasser in den stark betroffenen Stadtteilen zu vermeiden.  „Im Ausschuss für Verkehr, Umwelt und Klima wurde ein Katalog mit Maßnahmen vorgestellt, der nun zügig umgesetzt werden soll“, sagt der CDU Stadtverordnete Stefan Hoss.

Im Sommer haben Fachleute sich vor allem die Krankenhaussiedlung, das Wohngebiet Atrium und Neufreimersdorf genauer angeschaut. Danach wurden einzelne Lösungsvorschläge erarbeitet. So sollen beispielsweise Gräben angelegt oder ausgebaut werden. Zusätzliche Mulden und Regenrückhalteräume entstehen sowie Wege erhöht und Einläufe optimiert werden. „Einige Maßnahmen sollen bereits kurzfristig umgesetzt werden, andere benötigen einen längeren Zeitraum zur Umsetzung“, sagt die Fraktionsvorsitzende der CDU Frechen, Karla Palussek.

Um weitere Planungsschritte vorzubereiten, wurde bereits eine finanzielle Bewertung durchgeführt. Die Kosten der vorgestellten Vorsorgemaßnahmen werden auf 800.000 bis 850.000 Euro geschätzt. „Wir werden über eine schnelle Mittelvergabe in unserer Klausurtagung sprechen“, verspricht Palussek. Vorsorge ist wichtig, denn durch den Klimawandel wird es möglichweise zu weiteren Starkregenereignissen auch in Frechen kommen.