CDU-Prüfauftrag an die Verwaltung zur Königsdorfer Schulturnhalle
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Die Schülerinnen und Schüler der Johannesschule in Königsdorf benötigen eine ausreichend große Sporthalle. Laut der Schulverwaltung und dem Ministerium für Schule und Weiterbildung muss eine 5-zügige Grundschule eine Sporthalle mit mindestens zwei Einheiten haben. „Bewegung und Sport ist in diesen jungen Jahren für die Entwicklung der Kinder enorm wichtig“, sagt Dominik Macherey, CDU Stadtverordneter und Sprecher im Schulausschuss.
Derzeit gibt es an der Schule eine Ein-Feld-Schulturnhalle, die darüber hinaus schon seit rund 2 Jahren geschlossen ist. „Die Stadt hat nun mitgeteilt, dass sie die Halle noch mal sanieren will, um sie für drei Jahre fit zu machen“, sagt die CDU-Stadtverordnete und Mitglied im Schulausschuss Sandra Gennermann. Danach soll sie endgültig geschlossen werden.
Deshalb bittet die CDU-Fraktion die Verwaltung folgende Sachverhalte zu prüfen:
- Lässt der aktuelle bauliche Zustand der Halle eine kurzfristige Sanierung noch zu?
- Ist bei einem erforderlichen Neubau eine größere Halle am gleichen Standort mit der angrenzenden Grünfläche möglich?
- Werden alternative Standorte für einen Neubau geprüft?
Die CDU-Fraktion könnte sich folgende Standorte vorstellen. Z. B. das an die Schule angrenzende unbebaute Grundstück der katholischen Hildebold Kirche oder auf dem Tartan-Bolzplatz am Sportpark oder auf dem Grundstück zwischen Tennishalle und evangelischer Kirche.
„Geprüft werden sollte gleichzeitig, ob an diesen Standorten auch eine Zwei- oder Dreifach-Turnhalle machbar wäre“, so Dominik Macherey. Neben dem Sportunterricht sollte die neue Halle ausreichend groß sein, damit auch die Vereine hier trainieren und Wettkämpfe austragen können. Schon jetzt ist der Raum für Breiten- und Vereinssport nicht ausreichend. Königsdorf entwickelt sich weiter, da wird der Bedarf mit der Zeit noch wachsen. Gefragt wird auch, ob bei einem Neubau auch Platz für genügend Parkraum vorhanden ist.
„Uns stellt sich natürlich auch die Frage, wann ein erforderlicher Neubau realisierbar ist“, sagt der CDU-Stadtverordnete und stellv. Fraktionsvorsitzende Stefan Hoss. „Mit den Planungen müsste de facto schon jetzt begonnen werden, verbunden mit einer zeitnahen und zukunftsorientierten Konzepterstellung“.
Schließlich will die CDU noch wissen, ob im Falle eines Neubaus auch eine Übergangsnutzung der alten Halle möglich ist, um den Unterricht der Schülerinnen und Schüler sicherzustellen.