Die Ratsmitglieder von Bündnis 90/Die Grünen haben die Zusammenarbeit mit der CDU Fraktion Frechen für beendet erklärt und die Koalition aufgelöst. „Mit dieser Ankündigung haben uns die Grünen bei einem routinemäßigen Gespräch der Koalitionspartner überrascht. Ich bedaure diese Entscheidung“, sagt die CDU Fraktionsvorsitzende Karla Palussek. Damit wird bereits zum zweiten Mal die Koalition seitens Bündnis 90/Die Grünen überraschend aufgelöst. „Das ist unzuverlässlich – gerade in krisenhaften und herausfordernden Zeiten wie diesen“, sagt der CDU Parteivorsitzende Thomas Okos MdL.
„Ich arbeite hervorragend mit Grünen in Land und Kreis zusammen. In Frechen war dies ebenso der Wählerwille, der die Voraussetzung für unser Zukunftsprogramm Frechen 2025+ schaffte und somit eine ausgezeichnete Grundlage, die Stadt zukunftsorientiert voranzubringen“, so Okos weiter. Bündnis 90/Die Grünen erweisen Frechen damit einen Bärendienst.
Es darf keinen Stillstand geben
Dabei hat die Koalition seit der Kommunalwahl 2020 einiges erreicht. Vieles davon wurde in einem Koalitionsvertrag festgelegt. Schon damals war allen Beteiligten klar, Koalition heißt eben auch Kompromisse eingehen. „Wenn die Grünen jetzt beklagen, unsere gemeinsame Arbeit passe nicht mehr zu ihren Vorstellungen von zukunftsorientierter Politik, bin ich doch erstaunt. Wir haben einen sehr tragfähigen Koalitionsvertrag ausgearbeitet, den auch die Ratsmitglieder von Bündnis 90/Die Grünen unterschrieben haben“, so Palussek. Da ist auch die Frechener CDU Fraktion Kompromisse eingegangen.
„Wir, die Frechener CDU Fraktion werden weiter Verantwortung für Frechen tragen und die wichtigen Themen des Strukturwandels und der Stadtentwicklung angehen“, bekräftigt Okos. „Wir haben den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Frechen unsere Politik mit unserem Zukunftsprogramm zur Kommunalwahl vorgestellt und sind so zur stärksten Fraktion gewählt worden. Selbstverständlich werden wir uns weiterhin für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Frechen einsetzen“, ergänzt Palussek. In der Zukunftsentwicklung unserer Stadt darf es keinen Stillstand geben.