Im kommenden Schuljahr werden in der Burgschule etwa 200 Kinder in den Ganztag aufgenommen. Dies sind fast 30 Kinder mehr als bislang. „Wir erwarten auch in den kommenden Jahren einen Zuwachs in der Ganztagsbetreuung der Burgschule“, sagt Michaela Schmitz-Höser sachkundige Bürgerin der CDU. Doch schon jetzt reichen die Räume nicht immer aus.
Wegen der zu erwartenden Raumnot soll das Konzept der Ganztagsbetreuung in der Burgschule zum neuen Schuljahr umgestellt werden. Die jeweiligen Klassen verbleiben in einer Gruppe und nutzten weiterhin die Klasse als Gruppenraum. „Durch diese Umstellung wird der Mangel an Räumen an der Schule jedoch größer“, so Martina Rosenthal Stadtverordnete BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Außerdem werden für verschiedene schulbegleitende Maßnahmen ebenfalls Räume benötigt:
Für folgende Maßnahmen werden außerhalb des Klassenraums u. a. parallel Räume sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag benötigt:
- Unterstützung Geflüchteter / Willkommensklassen
- Sozialpädagog*innen für Schuleingangsstufe
- Förderunterricht
- Fachunterricht Religion
- Grundschulfördermodell / Begabte
- Muttersprachlicher Unterricht
- Ausweichmöglichkeiten für Elterngespräche
- Räume für AGs
- Schulsozialarbeit
Darüber hinaus sind die beiden Mensen für die Versorgung des Mittagessens zu klein. In der oberen Mensa liegt die Höchstgrenze bei 45 und der unteren Mensa bei 42 Kindern. „Hier muss dringend eine Alternative gefunden werden“, sagen Schmitz-Höser und Rosenthal.
Deshalb beantragen CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, dass die Burgschule im kommenden Schuljahr 2022/2023 einen Teil der Container und die Mensa der benachbarten ehemaligen Anne-Frank-Schule nutzen kann. Denn nach dem Umzug der Lindenschule werden die Schulgebäude dann wieder frei sein.