Radfahren auf der Dürener Straße sicherer machen

Dürener Str. an St Severin

Die L 277 – die Dürener Straße in Frechen – ist eine wichtige Verbindungsstraße. Sie wird auch von vielen Radfahrern genutzt, die zwischen der Stadtmitte und Habbelrath/Grefrath pendeln. Im letzten Verkehrsentwicklungsplan für Frechen wurden im Stadtgebiet einige Missstände an der L 277 festgestellt. „Wir weisen seit Jahren darauf hin, dass das Radfahren auf einigen Abschnitten äußerst gefährlich ist“, sagt der CDU-Stadtverordnete und Fraktionsgeschäftsführer Dietmar Boomkamp. Da es sich hier um eine Landstraße handelt, wurden diese Probleme auch über die CDU-Kreistagsabgeordnete Prof. Dr. Sylvia Knecht in den Kreistags- und Landtagsfraktionen thematisiert.

Die CDU-Fraktion Frechen wendet sich nun mit einem Brief an die Landtagsabgeordnete Romina Plonsker. „Wir bitten Romina Plonsker, die nach unserer Meinung unhaltbaren Zustände nochmals zu prüfen“, sagt Dietmar Boomkamp. Die L 277 sollte schnellstmöglich radfahrerfreundlich ausgebaut werden. Auf zwei Abschnitten sind die Mängel besonders gravierend.

Radwege erneuern und neue anlegen sowie Fahrbahn sanieren

Zwischen dem Kreisel Grube Carl und Grefrath gibt es zwar auf beiden Seiten einen gemeinsamen Fuß- und Radweg. Für Radfahrer aus der Stadtmitte kommend endet der jedoch abrupt, so dass dort die stark befahrene Dürener Straße am Abzweig nach Grefrath überquert werden muss. „Die Querung birgt aber ein großes Gefahrenpotential“, so Boomkamp. Weiter ist der aus Grefrath kommende Rad- und Fußweg in Richtung Frechen sehr schmal und unübersichtlich. Er ist darüber hinaus in einem baulich sehr schlechten Zustand, die Sturzgefahr sehr hoch.

Auf dem Abschnitt zwischen Sandstraße und Hauptstraße (Bereich St. Severin/Zufahrt zum HIT/ALDI) gibt es ebenfalls mehrere Probleme. Der Straßenbelag ist gelinde gesagt marode. Durch die zahlreichen Löcher erhöht sich die Unfallgefahr für die Radfahrer enorm. Die Verkehrsführung ist durch die parallel verlaufende Stadtbahn und mehrere Abbiegespuren sehr unübersichtlich, zumal es keine eigenen Radspuren gibt. „Schon seit Jahren fordern wir hier einen Radweg oder einen Radstreifen“, sagt Dietmar Boomkamp.

An dieser Stelle ist die Dürener Straße die direkte Radverbindung zwischen der Innenstadt und den westlichen Stadtteilen. „Zu den Schulzeiten sind hier auch viele Schülerinnen und Schüler unterwegs“.