Radfahren in Frechen wird sukzessive sicherer. Auf Initiative der CDU-Fraktion Frechen sollen Kreuzungen, Straßeneinmündungen und Kreisverkehre in bestimmten Abschnitten mit einem farblichen Belag markiert werden. „Vor allem an Gefahrenstellen und Knotenpunkten“, sagt der CDU-Stadtverordnete und Sprecher im VUA Stefan Hoss. So hat der Ausschuss für Verkehr, Umwelt und Klima (VUA) sich mit den Stimmen der CDU für eine Markierung der entsprechenden Stellen in Rot ausgesprochen. Dies ist laut Stadt eine wirksame Kennzeichnung für Konfliktstellen mit Fahrradfahrenden. Außerdem werde diese Signalfarbe auch von den unmittelbaren Nachbarstädten in Köln und Hürth genutzt.
Die CDU setzt sich auch weiter für einen Ausbau des Radwegenetzes in Frechen ein. Neue Radwege müssen gebaut und bestehende verbreitert werden. Einbahnstraßen sollten beidseitig von Fahrrädern befahren werden dürfen. Und in Seitenstraßen soll Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrenden Vorrang gewährt werden. Die CDU-Fraktion begrüßt dazu das von der Verwaltung vorgestellte Konzept „Fahrradstraßen in der Frechener Innenstadt“.
Im letzten VUA wurde erneut darüber beraten. Dem nächsten Rat wurde vom Ausschuss empfohlen, nach Durchführung einer Bürgerinformationsveranstaltung Anfang Juni, die Einführung von Fahrradstraßen auf der Nordseite der Fußgängerzone in einem einjährigen Probebetrieb zu beschließen und eine vorangehende und abschließende Verkehrszählung vorzunehmen. „Wir freuen uns, dass das Radfahren sicherer wird. Aber dies kann nur ein erster Schritt sein“, sagt Hoss. Vor allem in der Innenstadt müssen mehr Fahrradstraßen entstehen, damit noch mehr Menschen aufs Rad umsteigen.