Wie in vielen Städten, so herrscht auch in Frechen ein Mangel an Stellplätzen. Dies betrifft einerseits die Innenstadt, andererseits aber auch die umliegenden Ortsteile. Das hat verschiedene Gründe:
- viele Haushalte besitzen mehr als ein Auto
- bei Einfamilienhäusern ist zwar ein Stellplatz ausgewiesen, doch die Garage wird zweckentfremdet genutzt.
- auf einigen Grundstücken, auf denen vormals ein Einfamilienhaus stand, wird nach dem Abriss ein Mehrfamilienhaus gebaut.
„Und schließlich haben vor allem ältere Häuser keine Stellplätze, so dass die Bewohner die öffentlichen Parkmöglichkeiten nutzen“, sagt der CDU Stadtverordnete Stefan Hoss.
Doch es gibt eine Möglichkeit, diese Situation zu entschärfen. „Zum Beispiel, dass man Apps nutzt, wie z. B. „ampido“. Mit dieser App lassen sich vorhandene Parkplätze effektiver nutzen“, sagt die Fraktionsvorsitzende der CDU-Frechen, Karla Palussek. Denn nicht nur der Mangel an Stellplätzen ist ein Problem, sondern auch dass viele vorhandene Stellplätze oftmals nicht genutzt werden.
Eine solche App schafft hier aber die Möglichkeit, Parkplätze auch mehrfach zu nutzen. „Dadurch wird Parkdruck zum Beispiel in der Frechener Innenstadt deutlich verringert“, ist sich Palussek sicher. Sowohl Unternehmen wie Supermärkte, Firmen, Büros als auch Privatleute haben die Möglichkeit, ihre Parkplätze anzubieten. Dies kann über einen längeren Zeitraum, für einige Tage oder auch Stunden sein.
Die CDU-Fraktion bittet die Verwaltung zu prüfen, ob sich die Nutzung einer solchen App in der Stadt Frechen anbietet. Und es muss die Frage geklärt werden, ob dadurch Kosten auf die Stadt zukommen werden.