Alternative Bestattungsformen auf den Friedhöfen in Frechen

Die Bestattungskultur ist schon seit längerem in einem tiefgreifenden Wandel. Feuer- statt Erdbestattungen, naturnahe Baumbestattungen, nachhaltige Särge sind nur ein paar Beispiele dafür. Bereits 2008 wurde in Frechen der interfraktionelle „Arbeitskreis Friedhofsentwicklung“ durch Ratsbeschluss ins Leben gerufen. Eine bis dahin fehlenden Friedhofskonzeption wurde für jeden der neun städtischen Friedhöfe durch eine Bestandsaufnahme und die Auswertung statistischer Daten erstellt. Das Ergebnis: Es wurde eine Neufassung der Bestattungs- und Friedhofssatzung der Stadt Frechen mit Geltung ab dem 01.01.2024 beschlossen.

In dieser Satzung wurden u. a. neue Bestattungsformen, wie pflegefreie Gräber in St. Audomar, Bachem, Königsdorf-Nord, Habbelrath, anonyme Gräber in St. Audomar und eine neue, naturnahe Bestattungsart „Baumbestattung“, zunächst nur für den Friedhof St. Audomar, aufgenommen. „In den vergangenen Jahren wächst aber die Nachfrage vor allem zu pflegefreien alternativen Bestattungsformen“, sagt die CDU Stadtverordnete Sylvia Knecht. Ebenso ist die Nachfrage nach Baumbestattungen angestiegen. „Diese Entwicklung sollten wir weiter beobachten, um auf neue Anfragen reagieren zu können“, so Knecht.

Deshalb bittet die CDU-Fraktion die Verwaltung folgende Fragen zu beantworten:

Sind weitere alternative Bestattungsformen auf allen städtischen Friedhöfen geplant?

Und wenn ja, welche Formen sind das?