Die Situation im Schul- und Vereinssport in Königsdorf ist weiter sehr angespannt. Die Gerhard-Berger-Halle ist weiterhin mit geflüchteten Menschen belegt. Und die Sporthalle an der Johannes-Schule noch voraussichtlich bis April gesperrt. Die statischen Untersuchungen sollen zwar bis zum März abgeschlossen sein, aber ob die Halle anschließend für den Schulsport wieder geöffnet werden kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt fraglich.
„Wir haben mit den Stimmen der CDU den Bau einer neuen 2-Feld-Sporthalle an der Johannes-Schule beschlossen, aber der geplante Baustart ist für September 2026 vorgesehen“, sagt der CDU Stadtverordnete Dominik Macherey. Mit einer Inbetriebnahme der neuen Sporthalle ist nicht vor August 2028 zu rechnen. „Wir brauchen aber für den Sportunterricht der Grundschüler eine kurzfristige Lösung“, so Macherey.
Um den Sportunterricht in der Johannes-Schule zwischenzeitlich zu gewährleisten, bittet die CDU-Fraktion die Verwaltung zusätzlich zu möglichen Bustransfers zu anderen Hallen zu prüfen, ob eine mobile Sporthalle in Königsdorf aufgestellt werden kann. „So eine temporäre Sporthalle lässt sich innerhalb kürzester Zeit aufbauen und sie kann monate- sogar jahrelang genutzt werden“, schlägt Macherey vor. Sie wäre eine gute Zwischenlösung für die Zeit, in der die neue Sporthalle gebaut wird.
Die CDU Fraktion bittet deshalb die Verwaltung folgende Punkte zu prüfen:
- Kann die städtische Fläche an der Pfeilstraße westlich der Tennishalle genutzt werden – Nähe zur Johannes-Schule
- Wie hoch sind die Kosten der Halle – sowohl zum Kauf als auch zur Miete
- Möglicher Zeitplan bis zur Inbetriebnahme
- Abstimmung mit der Schulleitung der Johannes-Schule, u.a. Nutzung von Toilettenräumen
„Sport und Bewegung ist für die Entwicklung der Kinder enorm wichtig, da wäre ein jahrelanger Ausfall des Sportunterrichts fatal“, sagt die CDU Fraktionsvorsitzende Karla Palussek.