Frechener Rat setzt Prioritäten in der Entwicklung der Stadt

In seiner jüngsten Sitzung verabschiedete der Stadtrat den von CDU und SPD gemeinsam eingebrachten Antrag, für die weitere Entwicklung der Stadt Prioritäten festzuschreiben. Erste Priorität ist die Realisierung der im Masterplan Schulbau festgehaltenen Schulbauprojekte. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Ankurbelung des Wohnungsmarktes. Durch die Bereitstellung kommunaler und privater Flächen soll nicht nur mehr Wohnraum in Frechen, sondern auch öffentlich geförderter Wohnraum entstehen.

Für geflüchtete Menschen müssen ebenfalls dringend weitere Unterkünfte gebaut werden. „Für diese Menschen gibt es in Frechen und der Nachbarschaft derzeit kaum bis kein passendes Wohnungsangebot“, sind sich die Fraktionsvorsitzende der Frechener CDU Karla Palussek und der SPD-Fraktionsvorsitzende Hans Günter Eilenberger einig.

Die beiden Fraktionen haben dem Vorschlag der Verwaltung zugestimmt, am Rosmarweg schnellstmöglich eine zusätzliche Unterkunft zu errichten. Dabei sollte auf eine städtebaulich gute Qualität Wert gelegt werden, damit sich die Gebäude später auch in den künftigen neuen Teil von Grube Carl gut einfügen. Damit verbunden ist auch der Wunsch, die derzeit noch belegten Sporthallen endlich wieder freizugeben.

„Schulen und Vereine müssen schon sehr lange auf die Hallen verzichten. Das muss jetzt endlich bald ein Ende haben. Deshalb begrüßen wir die Initiative der Stadtverwaltung, weitere verschiedene Standorte zu untersuchen“, so Palussek und Eilenberger.

Der dritte Schwerpunkt ist die zügige Bearbeitung neuer Gewerbestandorte und Schaffung hochwertiger neuer Arbeitsplätze. Zurzeit wird aktuell der Wachtberg inklusive des ehemaligen Forschungslabors Sybilla, das Gelände der ehemaligen Tonröhrenfabrik an der Bonnstraße sowie das Gewerbegebiet Krankenhaustraße in der Bauleitplanung bearbeitet.