Sanierung der Trinkwasserleitung stockt

Die Trinkwasserleitung zwischen den Frechener Stadtteilen Habbelrath und Grefrath entlang der L 277 wird seit knapp neun Monaten saniert. Die Arbeiten waren notwendig geworden, weil es immer wieder zu Leitungsbrüchen kam. Ein Teil der Leitung wurde bereits neu verlegt, doch jetzt stocken die Arbeiten. Der Versorger Rheinenergie lässt über die Medien mitteilen, dass unter anderem Lieferengpässe die Verzögerungen verursachen. „Die Baustelle ist momentan vor allem für Radfahrende zur Gefahrenquelle geworden, weil sie teils nur notdürftig gesichert ist und viele Schlaglöcher aufweist, die nachts besonders schlecht erkannt werden. Hier sollte die Rheinenergie schnell nachbessern“, sagt der CDU-Stadtverordnete Dietmar Boomkamp.

Foto: CDU Frechen

In dem Artikel heißt es aber auch, die Rheinenergie warte noch auf eine verkehrsrechtliche Anordnung der Stadt Frechen, die für den Umbau einer Ampelanlage an der Kreuzung Dürener Straße – Frechener Straße notwendig ist. „Nur dieser Antrag liegt der Stadtverwaltung überhaupt noch nicht vor, hat mir unsere Bürgermeisterin Susanne Stupp gesagt“, wundert sich Karla Palussek, Fraktionsvorsitzende der CDU-Frechen. Die Sanierung läuft bereits mehr als acht Monate, da hätte ein solches Schreiben längst bei der Stadt sein können. „Nun die eigenen Versäumnisse der Stadtverwaltung öffentlich in die Schuhe zu schieben, ist nicht gerade die feine Art“, findet Palussek.