Schule, Wohnen und neue Arbeitsplätze fördern

Frechen wächst und immer mehr Menschen ziehen zu uns. Vor allem bei jungen Familien ist Frechen beliebt. Um dem erwarteten Zuzug gewachsen zu sein, müssen jetzt die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Die beiden Fraktionen von CDU und SPD haben eine Prioritätenliste als Planungsgrundlage aufgestellt. Einen entsprechenden gemeinsamen Antrag haben sie für die kommende Ratssitzung eingebracht.

Keine Zeit verlieren

„Wir müssen Frechenerinnen und Frechenern aber auch neuen Bürgerinnen und Bürgern ausreichend Wohnraum und Schulplätze anbieten können“, fassen die beiden Fraktionsvorsitzenden Karla Palussek (CDU) und Hans Günter Eilenberger (SPD) den gemeinsamen Antrag zusammen. Ganz oben auf der Prioritätenliste stehen der Schulbau und der Wohnungsbau. „Es geht aber auch um neue, zukunftssichere Arbeitsplätze in Frechen“, sagen Beide. Deshalb steht auch der Strukturwandel beziehungsweise die Gewerbeflächenentwicklung auf der Liste der wichtigen Zukunftsthemen.

Vor allem beim Bau neuer Schulen ist keine Zeit mehr zu verlieren. „Hier sollte schnellstmöglich der vorliegende Masterplan Schulbau umgesetzt werden“, sagt Palussek. Dabei sollten auch die in Schulen integrierten Sportstätten nicht außer Acht gelassen werden.

Finanzielle Mittel bereitstellen

Ein Ziel der beiden Fraktionen, es müssen mehr öffentlich, geförderte Wohnungen gebaut werden, unter anderem auf Grube Carl und dem Rhenania-Gelände. Das gelingt aber nur, wenn auch kommunale Flächen dafür zur Verfügung stehen. „Darüber hinaus sollte ein Wohnraumversorgungskonzept als Planungsgrundlage fertiggestellt werden“, so Eilenberger.

In Sachen neuer Arbeitsplätze fokussieren sich beide Fraktionen auf die Entwicklung auf dem Wachtberg und den Flächen an der Bonnstraße und der Krankenhausstraße. Durch den Beschluss wird die Grundlage geschaffen, diese Liste als Ziele für die Verwaltung in den kommenden Doppelhaushalt 2024/2025 aufzunehmen. „Entsprechende finanzielle Mittel können so schon mal direkt eingestellt werden“, schlagen Palussek und Eilenberger vor. Parallel sollten auch gleich mögliche, zusätzlich benötigte Stellen in den Stellenplan aufgenommen werden.